Veranstaltungskalender

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Veranstaltungsprogramm

Quartalsprogramm der FES als PDF

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Weimar und die Republik

Seit 2006 erinnert unser Projekt „Weimar und die Republik“ an die erste Demokratie in Deutschland: Im Deutschen Nationaltheater in Weimar hat die Nationalversammlung 1919 die Verfassung für die nach ihrem Gründungsort benannte Weimarer Republik verabschiedet – die erste demokratische Verfassung der deutschen Geschichte. Die nach dem ersten Präsidenten der Weimarer Republik benannten Friedrich-Ebert-Stiftung nimmt die historischen Entwicklungen der damaligen zeit in den Blick und fragt davon ausgehend nach dem Zustand von Demokratie und Grundrechten heute.

Veranstaltungen aus dieser Reihe

Alle Veranstaltungen

Weimar · Freitag, 25.11.16 von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Kultur, Medien und Zeitgeschichte

Weimar und die Republik

Im Jahr 1919 tagte die Nationalversammlung in Weimar. Ziel war es, die erste deutsche Republik offiziell zu gründen und ihr eine Verfassung zu geben. Nach dem Ersten Weltkrieg waren die Rahmenbedingungen für dieses Vorhaben denkbar ungünstig. So verwundert es nicht, dass das Geschehen in Weimar von vielen Seiten sehr unterschiedlich bewertet wurde. Der Stadtrundgang vermittelt einen Eindruck von der Zerrissenheit, die in der damaligen Zeit herrschte. Zudem wird auf das bleibende Werk für die Demokratie gesehen, das 1919 in Weimar geschaffen wurde.

Der Stadtrundgang beginnt am Freitag, 25. November um 16:00 Uhr im Foyer des Deutschen Nationaltheaters Weimar. An insgesamt vier Originalschauplätzen in der Weimarer Innenstadt führen Schauspieler_innen in kurzweiliger Art in das Geschehen des Jahres 1919 ein und machen Geschichte erlebbar.

Die Schauspieler_innen sind Klaus Heydenbluth, Gunthart Hellwig, Katrin Heinke, Heike Meyer und Fernando Blumenthal.

Wir laden Sie herzlich zum historischen Stadtspaziergang durch Weimar ein. Der Eintritt ist frei.

Adresse:

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Thüringen
Nonnengasse 11
99084 Erfurt
Tel. 0361-59802-0, Fax 0361-59802-10

Ansprechpartner:

Eva Nagler (erfmail@fes.de)

Downloads:

25.11.-Historischer Stadtspaziergang.pdf

Weimar · Mittwoch, 05.11.14 um 00:00 Uhr

Kultur, Medien und Zeitgeschichte

Weimar und die Republik

Revolution in Weimar!
Ein historischer Stadtspaziergang zum politischen Umbruch im November 1918

Mittwoch, 5. November 2014
Weimarer Innenstadt
Start: 18:00 Uhr, Hauptbahnhof

Tauchen Sie ein in den November 1918 und erleben Sie die deutsche Revolution hautnah!

Schauspieler_innen werden Sie an Originalschauplätzen der Innenstadt in die damaligen Ereignisse entführen und Ihnen einen Eindruck geben von der revolutionären Umwälzung.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts "Weimar und die Republik" der Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Weimarer Republik e.V.

Adresse:

Hauptbahnhof
99423 Weimar

Ansprechpartner:

Paul Pasch (erfmail@fes.de)

Gebühr:

k.A.

Weimar · Freitag, 13.06.14 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Kultur, Medien und Zeitgeschichte

Weimar und die Republik

Tauchen Sie ein in das Jahr 1919
Ein historischer Stadtspaziergang zur Deutschen Nationalversammlung

Freitag, 13. Juni 2014
Weimarer Innenstadt
Start: 18:00 Uhr, Theaterplatz

Erleben Sie das historische Geschehen rund um die Deutsche Nationalversammlung in Weimar 1919! Schauspieler werden Sie an Originalschauplätzen der Innenstadt in die damaligen Ereignisse entführen und Ihnen einen Eindruck geben von der Entstehung der ersten deutschen Demokratie.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts "Weimar und die Republik" der Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Weimarer Republik e.V.

Adresse:

Theaterplatz
99423 Weimar

Ansprechpartner:

Paul Pasch (erfmail@fes.de)

Gebühr:

keine

Weimar · Samstag, 23.03.13 von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Kultur, Medien und Zeitgeschichte

Weimar und die Republik

Das Ende der Weimarer Republik nach der legalen Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 war ein schnelles. Innerhalb von zwei Monaten wurden durch die sog. "Reichstagsbrandverordnung" die Freiheit der Person, die freie Meinungsäußerung, die Presse-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt oder außer Kraft gesetzt.

Mit dem Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933, dem "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" wurde die Reichsverfassung ausgehebelt. Das Parlament entmachtete sich, die parlamentarische Demokratie bot das paradoxe Schauspiel, sich mit Mehrheit selbst abzuschaffen. Die Regierung konnte nun ohne Beteiligung des Reichstags Gesetze verabschieden - selbst, wenn diese den Inhalten der Weimarer Reichsverfassung widersprachen. Damit erhielt der Reichskanzler Adolf Hitler die Grundlage für die Auflösung des demokratischen Rechtsstaats und für die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland.

Für die Verabschiedung des Gesetzes war eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig, über die die NSDAP und ihre rechtskonservativen Bündnispartner jedoch nicht verfügten. Um das Quorum dennoch zu erreichen, zogen die Nazis alle Register: Die Mandate der KPD wurden nach der Reichstagswahl vom 5. März annulliert, ihre Abgeordneten wurden verhaftet oder waren auf der Flucht. Die Geschäftsordnung wurde geändert, Abgeordnete bedroht und Fraktionen mit Versprechungen geködert. Die SA baute im Sitzungssaal eine unübersehbare Drohkulisse auf, die Angst und Schrecken verbreitete. Diese Strategie ging auf, das Ermächtigungsgesetz wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Lediglich die 94 anwesenden Abgeordneten der SPD votierten mit Nein - ein Zeichen von großem Mut im Angesicht lebensgefährlicher Bedrohung. Die Worte, die der SPD-Vorsitzende Otto Wels in seiner Rede fand, sind in die Geschichte eingegangen: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht. Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, der Freiheit und des Sozialismus. Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzer-störbar sind, zu vernichten."

Mit der Auflösung der Gewerkschaften im Mai, dem Verbot der SPD im Juni und dem "Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" im Juli 1933 wurde der nationalsozialistische Einparteienstaat endgültig manifestiert.

Adresse:

Neue Weimarhalle
Seminargebäude
UNESCO-Platz 1
99423 Weimar

Ansprechpartner:

Paul Pasch (erfmail@fes.de)

Gebühr:

keine

Weimar · Freitag, 20.05.11 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr · Ausstellungseröffnung

Kultur, Medien und Zeitgeschichte

Weimar und die Republik

Adresse:

Stadtmuseum Weimar
Karl-Liebknecht-Stra

Ansprechpartner:

Dietmar Molthagen (erfmail@fes.de)